Overview
- Updated On:
- May 5, 2022
Description
Warenbestände und Kassendaten werden bei RENO fortlaufend in Echtzeit mit der Zentrale abgeglichen, Telefonate nur noch über IP-basierte Anschlüsse geführt und die ersten Omnichannel-Konzepte digital umgesetzt. Damit die vielen, oft komplexen Prozesse reibungslos laufen und man für zukünftige Herausforderungen gewappnet ist, hat der Schuhspezialist seine gesamte Netzwerkinfrastruktur auf modernstes Software-defined Networking aus der Cloud umgestellt.
Wie wichtig das Netz ist, zeigt dessen Aufgaben: Die Kassensysteme sind über den Router an die Zentrale angebunden. Außerdem laufen sämtliche Daten für EC-Cash-Clearing, Kundenfrequenzmessung (People Counter), Mitarbeiter-Zeiterfassung und der Abgleich mit dem ERP-System über den Filialrouter. Hinzu kommen Wartungszugänge sowie die Anbindung von Alarmanlagen und Stromzählern. Gleichzeitig stellen WLAN Access Points die drahtlose Kommunikation mit den Tablets der Mitarbeiter sicher, um beispielsweise Bestellungen schnell und flexibel vorzunehmen. Switches versorgen die Access Points mit Strom und stellen die Anbindung an den zentralen Filialrouter sicher. Seit der Netz-Modernisierung wird das gesamte Netz über die LMC ausgerollt, verwaltet und überwacht. Das hat vor allem einen entscheidenden Vorteil: Der Administrator gibt ab sofort lediglich die Rahmenbedingungen für das Netzwerk-Design vor, das System setzt dann alle Anpassungen und Änderungen automatisch um. Mit einem Mausklick können so etwa die Firmware, die zuvor aufwendig per Hand an immerhin mehr als 300 Standorten in Deutschland installiert werden mussten, geupdatet werden. Außerdem werden sämtliche Leistungsdaten jeder Netzwerkkomponente live angezeigt. Damit profitieren die Administratoren von einer erleichterten Fehlersuche. Das Resultat: Probleme werden schneller erkannt und gelöst. Der wichtigste Faktor ist aber: Die Zeitersparnisse sind enorm, im Fall von RENO ungefähr ein paar hundert Arbeitsstunden im Jahr.